Die TSL-Branche ist ein wahres Universum, in dem so viel geschieht, dass man eine 24-Stunden-Live-Übertragung bräuchte, um über alles auf dem Laufenden zu bleiben. Deshalb versuchen wir in unserem zyklischen Rückblick über das zu sprechen, was wirklich wichtig ist; wir präsentieren interessante Informationen, Kuriositäten, Sensationen und bringen die Veränderungen, die im Gesetz stattfinden, näher. In dieser Woche geht es unter anderem um verpflichtende COVID-19-Tests vor der Einreise nach England und weitere regelmäßige Tests für diejenigen, die sich länger dort aufhalten.

 

Um Diesel steht es gut

Die regelmäßig durchgeführten Marktuntersuchungen, die sich auf die in Fahrzeugen verwendeten Antriebe beziehen, zeigen, dass das Diesel-Lkw-Segment nach wie vor nicht gefährdet ist. Während sich bei den PKWs die Situation fließend ändert und der Marktanteil der Elektrofahrzeuge immer größer wird (die meisten davon werden natürlich immer noch Benzinfahrzeuge sein), ist die Situation bei den LKWs völlig anders. Der Diesel ist immer noch der König in dieser Fahrzeugkategorie. Unter den im Jahr 2020 neu zugelassenen LKWs lag der Anteil der Dieselfahrzeuge sogar bei 96,4 Prozent. Ca. 0,5 Prozent machten die mit Strom betriebenen Fahrzeuge aus. Am bescheidensten waren die Benzinmotoren vertreten. Die Studie wurde von ACEA (Abkürzung für: Verbandes der europäischen Fahrzeughersteller) durchgeführt. Zu den in dieser Organisation zusammengeschlossenen Konzernen gehören u.a.: DAF, Iveco oder Volvo. Es ist hervorzuheben, dass der Verkauf von schweren Nutzfahrzeugen auf den europäischen Märkten unter dem Zeichen der Pandemie 2020 stark geschrumpft ist. Die Eigentümer haben mehr als 25 % weniger neue Diesellastwagen gekauft als ein Jahr zuvor. Insgesamt hat sich der prozentuale Anstieg des Verkaufs von Fahrzeugen mit alternativem Antrieb nicht verbessert.

 

Auf polnischen Straßen. Neue Routen und … Renovierungen

Vertreter der GDDKiA verrieten, wie die Situation auf vielen polnischen Straßen im Jahr 2021 aussehen wird. Diese Zeit wird durch die Übergabe neuer Streckenabschnitte und der nächsten Reparaturen geprägt sein. Laut den Ankündigungen werden in diesem Jahr rund 390 km neue Straßen in Betrieb genommen, davon rund 40 km neue Autobahnabschnitte und fast 310 km Schnellstraßen. Das bedeutet, dass die kommenden Monate üppiger sein werden als das gesamte vergangene Jahr. Wie die Beamten erklärten, werden nach der Winterpause derzeit Arbeiten an 76 Abschnitten durchgeführt, die insgesamt 970 km umfassen. Es wird erwartet, dass die Arbeiten an vielen von ihnen in den kommenden Monaten abgeschlossen werden. Gleichzeitig sind aber auch Reparaturarbeiten an einigen der bestehenden Straßen geplant. Unter diesen wichtigsten wird die Modernisierung der Deckschicht der Autobahn A4, die in der Nähe der Grenze zwischen den Woiwodschaften Oppeln und Schlesien durchgeführt wird, genannt. Angesichts des großen Umfangs der durchgeführten Maßnahmen sind erhebliche Verkehrsbehinderungen im Fahrzeugverkehr zu erwarten. Die Straßenarbeiter sollen hier im dritten Quartal dieses Jahres mit den Arbeiten beginnen. Die Fertigstellung aller Arbeiten ist für Ende 2022 geplant.

 

Ein LKW hat die Straße blockiert. Fahrer als Straßenstern

Auf einer der taiwanischen Autobahnen kam es zu einer außergewöhnlichen Situation. Eine Sattelzugmaschine, die einen Container mit dem charakteristischen Logo von Evergreen beförderte, stand quer zur Straße, indem sie die drei Fahrspuren komplett blockierte. Die Information wäre wahrscheinlich nicht über die lokalen Medien hinausgegangen, wenn das Ereignis nicht eine täuschende Ähnlichkeit mit der tagelangen Blockade des Suezkanals durch das Schiff Ever Given gehabt hätte. Unglücklicherweise gehörte das Schiff, das für den gigantischen Stau auf einer der wichtigsten Wasserstraßen der Welt verantwortlich war, demselben Reeder, dessen Logo auch auf dem auf der Autobahn transportierten Container angebracht war. Aber das ist nicht die letzte der Ähnlichkeiten. Der Aufmerksamkeit entging der nahezu identische Winkel (ca. 45°) des Ever Given-Schiffs im Suezkanal und des LKWs in Taiwan nicht. Der Vergleich wurde in Tausenden von Fotos und Memes festgehalten. Es mangelte auch nicht an humorvollen Kommentaren, die andeuteten, dass der Truck einfach nur „neidisch“ auf den Ruhm des großen Schiffes war. Der Schiffskapitän und der Sattelzugfahrer lachen sicher nicht über ähnliche Vergleiche. Die Verluste aufgrund der Wasserkanalblockade zwischen dem Mittelmeer und dem Schwarzen Meer werden auf Milliarden US-Dollar geschätzt.

 

Achtung! Neue Regeln für Lkw-Fahrer bei der Einreise nach England

Kurz nach Ostern steht eine wichtige Änderung für Lkw-Fahrer in England an. Diejenigen von außerhalb Großbritanniens und Irlands müssen der neuen Pflicht nachkommen. Nach den eingeführten Regeln müssen sie bei der Einreise nach England einen negativen COVID-19-Test vorlegen (der Test muss bis zu 48 Stunden vor der Einreise durchgeführt werden). Das ist jedoch nicht alles. Wenn sie länger in England bleiben, müssen sie alle 72 Stunden weitere Tests durchführen. Nach den neuen Regeln, die am 6. April in Kraft treten, werden sie auch dazu verpflichtet, eine Lokalisierungskarte auszufüllen, bevor sie die Inseln betreten. Der britische Verkehrsminister Grant Shapps begründete die Änderungen, die eine zusätzliche Pflicht für Lkw-Fahrer mit sich bringen, mit der raschen Entwicklung der Pandemie-Situation in Kontinentaleuropa und dem Auftreten neuer Varianten des Coronavirus. Experten rechnen vorerst nicht mit einem Chaos an der Grenze, wie es im vergangenen Dezember zu beobachten war.

 

Verpflichtende Tests mit Ausnahme der TSL-Branche

Im Kampf gegen eine weitere Welle der COVID-19-Pandemie werden auch an den Straßengrenzübergangsstellen in Polen entsprechende Beschränkungen eingeführt. Fahrer und Fahrgäste, die seit dem 30. März nach Polen kommen, müssen einen negativen Virustest vorlegen (der Test muss bis zu 48 Stunden vor der Einreise durchgeführt werden). Für Nicht-Schengen-Reisende ist ein negatives Testergebnis nicht ausreichend. Sie müssen sich einer 10-tägigen Quarantäne unterziehen, es sei denn, sie verfügen z. B. über eine Bescheinigung über die Impfung mit einem von der Europäischen Union zugelassenen Präparat. Die sanitären Kontrollen werden u.a. an der Grenze zu Deutschland und Litauen durchgeführt und ähneln denen, die bereits seit vielen Wochen an den Übergängen zur Tschechischen Republik und der Slowakei funktionieren. Die Vertreter des Verkehrssektors können zumindest jetzt ruhig sein. Die Regierung erklärte, dass die angekündigten Mobilitätsanforderungen und -beschränkungen vorerst nicht für den TFL-Sektor gelten würden. Fahrer, die Beförderungen durchführen, sind von der Verordnung ausgenommen.

 

Neue Dienstleistung im Angebot von PromySKAT

In den schwierigen Zeiten der Pandemie und des Braxits setzen viele Unternehmen auf Innovationen, die das Funktionieren erleichtern und die operative Leistungsfähigkeit ihrer Kunden verbessern sollen. Die SKAT-Gruppe hinkt nicht hinterher und mit Hilfe des PromyskaT-Services startet die an ihre Vertragspartner gerichtete PORTBASE-Dienstleistung. Im Rahmen dieses Angebots können die mit uns zusammenarbeitenden Unternehmen uns mit der Registrierung des Ein- oder Exports in dem System Port Community System of Portbase beauftragen. Diese Anmeldung ist derzeit für die Beförderung von Fracht zwischen dem Vereinigten Königreich und den Niederlanden verbindlich. Dank unserer Dienstleistung (Kosten: 10 EUR) werden alle erforderlichen Formalitäten von unseren Beratern wahrgenommen. Für Firmen, die diese Option über unsere Website nutzen, bedeutet das nicht nur eine Zeit-, sondern auch eine Kostenersparnis.

 

Quellen: PAP, ACEA, rp.pl, GDDKiA, Taiwan News, PromySKAT

Jakub